Lernbüros starten am 2.6.

20.05.2025: Bald geht es los mit Lernbüros…

Vorne steht ein kluger Kopf
Studiert, poliert, gelassen
Vor ihm sitzen Bank für Bank
Diverse Altersklassen.

So steht es schließlich im Gesetz
Zum Lernen braucht es Führung
Klare Kanten, Dirigenten
Ganz viel Ratio, wenig Rührung.

So war es immer alle Jahre
So auch am WdG
Dann kam die StudZ und räumte auf
Mit manchem Lernklischee.

Junge Menschen sind Explorer
Verpeilt und auch genial
Finden meistens ihre Wege
Auch ohne Lineal.

Nun machen wir uns auf die Reise
Lernbüro ist sie benannt
Vier Wochen wagen, neue Wege
Wie es ausgeht: unbekannt.

Eines jedoch ist Gewissheit:
Wir scharren mit den Hufen
Tausend Stunden Vorbereitung
Für Klassen und für Stufen.

Noch unberührt das Lernbuffet
Doch bald schon geht es los
Am 2.6. starten wir
Mit unsren Lernbüros.

Wollen gemeinsam schlauer werden
Und das ist dann das Tolle
Und sind da auch noch viele Fragen
Wir freuen uns wie Bolle!

Fotos: Hl; Text: Fb

Chinesisch-Lesewettbewerb

07.05.2025: Doppelerfolg beim Chinesisch-Lesewettbewerb

zwei Schülerinnen haben beim Hamburger Chinesisch-Lesewettbewerb 2025 herausragende Platzierungen erreicht:
Kaja Lehnhoff (Klasse 8 ) den 2. Platz in der Junior-Kategorie, und Aysha Anwari (Klasse 9) den 2. Platz in der Intermediate-Kategorie. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

Medienscouts in Glücksstadt

29.4.2025: Glücklich vernetzt in Glücksstadt – MedienScout-Fahrt Nummer 2…

Am 9. April ging es für die MedienScouts wieder los, diesmal nach Glücksstadt. Mit Herrn Schoenauer und Herrn Thomes als unsere Koordinatoren und Frau Helfsgott als Begleitperson hatten wir tolle Unterstützung bei der Ausbildung der Rookies, den Nachfolgern der alten Generation-Scouts.
Die Ausbildungen der 8. Klässler:Innen umfasste mitunter Workshopgestaltung, die Vertiefung der Medienkompetenz und die Vorstellung verschiedener Module. Der Umgang mit Kindern  war ebenfalls ein  entscheidender Bestandteil.
Besonders in der heutigen Zeit, in der Medien immer präsenter werden, ist es umso wichtiger, auch unseren eigenen Umgang mit Medien zu reflektieren, damit wir Vorbilder für die jüngeren Jahrgänge sein können.

Innerhalb dieser zwei Tage haben wir nicht nur erfolgreich an unseren Aufgaben gearbeitet, sondern auch unser Wir-Gefühl gestärkt. Denn der Zusammenhalt unter MedienScouts ist für uns sehr wertvoll. Alles in allem war die Fahrt von Glück geprägt und macht Hoffnung, für eine starke Zukunft der MedienScouts an unserer Schule. (Kaja L., Rashin D., Johanna P.)

Babel-Parabel

24.4.2025: Das Babel-Profil deutet den Turmbaumythos neu…

Am WdG gibt es ein Profil mit dem Namen „Babel“. Seinen Namen verdankt es einem Mythos aus dem Buch Genesis, der Geschichte „vom Turmbau zu Babel“. Was es damit auf sich hat, konnte man am Abend des 15. April in der Aula des Walddörfer Gymnasiums erleben bei der Aufführung der „Babelparabel“.

Normalerweise wird diese Geschichte als Parabel auf den Hochmut der Menschen gedeutet, in der Gott die Menschen für ihre Himmelsstürmerei bestraft, ängstlich darum bemüht, keine Konkurrenz zuzulassen. Die Babel-Company hat den Text ganz anders verstanden: Aus Sicht der Arbeiter, ohne die kein Turm auf dieser Welt gebaut werden kann, wird die Geschichte in ihrer Deutung zu einem Dokument der absolutistischen Weltherrschaftsansprüche eines Diktators, der von einer gleichgeschalteten Weltordnung träumt. Arbeiter, so das Babelprofil, sprächen nicht so, wie es der Text vorgibt: „Heran, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! Dass wir uns einen Namen machen!“ Das seien Worte von Autokraten. In Ost und West. Bis heute.

Die Sprachenverwirrung und Zerstreuung der Arbeiter über die Welt wird an diesem Abend auf der Bühne zu einem Segen mit einem subversiv anarchischen Element: Keine Diktatur dieser Welt kommt ohne Einheitswahn aus. Babel, was im Hebräischen wie Verwirrung klingt, feiert als Profil genau diese Vielfalt der Sprachen und Kulturen und fragt immer wieder kritisch nach deren politischer Grundierung.

Sechs Sitzungen, ein Probentag, der Theaterlehrer bei der Hälfte der Proben verhindert. Die Babel-Company hat in den letzten Wochen vor dem schriftlichen Abitur Szenen entworfen, Texte geschrieben, Choreografien selbst entwickelt und einen roten Faden gespannt. Das Ergebnis ist eine Hommage an einen der großen Befreiungstexte der hebräischen Bibel und zugleich eine Erinnerung an besondere Momente der letzten 4 Semester. (Mh)

Con Spirito und Chor in der Aula

 

24.4.2025: Unterstufenchor und Orchester Con Spirito heben die Schwerkraft auf…

Musik transportiert Botschaften, Stimmungen, Schwingungen, Gefühlslagen. Ja, man könnte sagen, hier läge ihr eigentlicher Zweck: Eine Form des Selbstausdrucks zu sein um auszudrücken, was auch andere empfinden.

Das Konzert des Unterstufenchores und des Orchesters Con Spirito am 14. April in der Aula war voller Empfindungen. Das Orchester eröffnete unter der Leitung von Markus Norrenbrock mit zwei Instrumentalstücken, „Russia Rock“ und „Dwarves and Goblins“, keine leichte Kost, Tempiwechsel, Breaks, da war volle Konzentration erforderlich. Das junge Ensemble spielt erst seit kurzem zusammen, und die Probenfahrt nach St. Peter Ording gemeinsam mit dem Chor hat hörbar seine Spuren hinterlassen. Sehr schöne Klangfarben, sehr feine Harmonie(n), sehr nuancierte Instrumentenarbeit. Gemeinsam mit dem Chor wurde dann „Skyfall“ gegeben, großes Klangvolumen im Gemisch von Musik und Stimmen, große Gefühle. Rüdiger Bültmanns Jungkantorei übernahm dann den zweiten Teil des Abends, vor allem Musikalrepertoire lag in den Gesangsheften, aus „Matilda“ nach Roald Dahls Jugendroman gleich zwei Stücke und das wundervolle „Defying gravity“ aus „Wicked“, dessen Refrain sich unwiderstehlich auf die Seele legt, wenn die Darbietung den Song an der richtigen Stelle zu fassen bekommt. Nicht nur gelang dies ausgreifend, auf der Bühne vermittelte sich unmittelbar der Eindruck einer gemeinsam geteilten gr0ßen Hingabe an die Musik, was doch immer das Entscheidende ist, wenn man das Publikum mitnehmen will, es von der Schwerkraft des Alltags für eine Weile zu befreien.

Defying gravity – ein passendes Motto für diesen kleinen feinen Konzertabend. (Fb)

Volksdorf-Derby

11.4.2025: Volksdorfer Derby im Allhorn-Stadion…

Rivalität ist Teil der menschlichen Grundausstattung, wir verorten, wer wir sind, indem wir uns abgrenzen von den anderen. Tribalverhalten nennt man sowas. Tatsache ist, dass die zwei Volksdorfer Gymnasien in einem symbiotischen Verhältnis der reziproken Wertschätzung stehen, mit gelegentlicher Beimengung einer Prise Hochmut, egal von welcher Seite. Das wäre allerdings doof, wenn das alles nicht aufgelockert würde durch Selbstironie, die der ganzen inszenierten Gefühlsgegnerschaft eine gesunde Portion Leichtigkeit hinzufügt. Man kennt sich, trifft sich, spielt für den WSV, feiert zusammen. Nur in der Frage, wer die „bessere“ Schule ist, regiert beinharter Realismus. Wir! Und „Wir“ sind immer die, die gerade gefragt werden.

Die Sehnsucht nach einem Schulderby ist schon lange groß, doch bislang klappte es nie, beide Teams zusammenzubringen. Es brauchte schon eine ordentliche Portion Willen, Organisationstalent und Kommunikation, das Event auf die Beine zu stellen. Konkret gesagt: Es brauchte Henrieke und Magdalena aus der S4, die das Projekt in die Hand nahmen. Wie, ist doch nicht so schwer, zwei Teams, paar Trikots, ein Ball –  fertig. Nichts da: Platzorganisation,  Schiedsrichter, Terminfindung, Aufsichten, Catering, Sanidienst, das volle Programm. Der einzige Unterschied zum großen Stadtderby zwischen Kiezkickern und Rothosen ist am ehesten noch das in diesem Fall kleinere Sicherheitskonzept. Polizei. Fanbeauftragte, Sozialarbeiter, die die Fans betreuen – das war im Vorfeld zu vernachlässigen. Einen VAR brauchte man auch nicht. Ansonsten indes gab es viel zu bedenken, der Teufel steckt im Detail.

Um 15.15 Uhr war Anpfiff. Über die Anzahl an Zuschauern wäre manch ein Bezirksligist neidisch. Ob Scouts da waren, neue Talente auf dem Kunstrasen zu entdecken, ist nicht weiter bekannt geworden, jedenfalls wäre diese zuweilen zweifelhafte Berufsgruppe am richtigen Ort gewesen, wenn es darum gegangen wäre, Nachwuchs für den Karneval zu casten. Weil Mottowoche der Abiturient:innen war, bevölkerten reihenweise Wesen aus dem Kindheitskosmos die Tribünen: Bernd das Brot, Michael Schumacher wurde gesichtet, Arielle, Bibi Blocksberg und weiteres Personal aus dem KiKa-Universum. Ziemlich bunt das Ganze, schräg, und unfassbar lustig. Stimmung sowieso gut. Wie heißt es immer: Der Platz muss brennen. Tat er nicht, ist auch gefährlich wegen des Granulats im Geläuf. Dennoch waren beide Mannschaften mit Leidenschaft bei der Sache, liefen, grätschten, passten, die ein oder andere feine Kombination gab es zu sehen. Nicht jedes Zuspiel fand sein Ziel, so ehrlich muss man sein, und man erinnert sich auch an Spiele mit mehr Torchancen, vor allem in Hälfte eins war es, sagen wir, ein von Taktik geprägter Kick. Unterhaltsam war´s allemal. In der Pause gab´s die obligatorische Wurst und Limo und Brezeln und Kuchen. Wetter war super, heiter die Gemüter (vielleicht auch angeheitert, wer weiß…).
Das Resultat: 1:4 für den Gast vom Buckhorn. Ist aber im Grunde egal, finden alle, außer den Sieger:innen, die am Ende mit einem Platzsturm für weitere Erheiterung sorgten. Das wichtigste: Nach dem Fight Hände schütteln, ein bisschen palavern, die Trikots waschen, nach dem letzten Spiel ist vor dem nächsten Spiel. Wäre toll, wenn eine Wiederauflage in nicht allzu ferner Zukunft stattfände. Da Henrieke und Magdalena gerade ihr Abi machen, liegt der Orga-Posten frei. Freiwillige vor, wenn es gilt, eine Tradition zu stiften, von der man dann eines Tages sagt: Heut ist wieder Classico. Und zwar weder in Stellingen noch auf St. Pauli, sondern Im Allhorn. Hat Spaß gemacht! (Fb)