Ohne Netz? Die 8f auf Klassenreise

16.07.25: Digitale Entgiftung auf Klassenfahrt: Die 8f lässt die Digitalschnuller zu Hause und entdeckt den Moment…

Wie alle anderen 8. Klassen war die 8f eine Schulwoche ohne internetfähige Endgeräte unterwegs. Kann man das überleben? Man kann, und wie: 

Eine Klassenfahrt, die zusammenschweiß
Unsere Klassenfahrt ging nach St. Peter-Ording an die Nordsee. Am ersten Tag sind wir angekommen und haben unsere Zimmer in der Jugendherberge bezogen. Danach haben wir zusammen Nudeln gekocht und gegessen. Am zweiten Tag haben wir eine Bootstour in Tönning gemacht. Dort haben wir das Wattforum besucht. Das ist ein Museum, in dem man viel über das Wattenmeer lernen kann. Dort haben wir auch eine Führung gemacht und Fragen zu dem Museum beantwortet. Wir haben viele Meerestiere gesehen und sogar ein großes Wal-Skelett. Am dritten Tag haben wir eine Wattwanderung gemacht. Wir sind barfuß durch den Schlick gelaufen. Es war matschig, aber sehr spannend. Wir haben viele kleine Tiere im Watt entdeckt, zum Beispiel Wattwürmer und Muscheln. Am vierten Tag waren wir im Robbarium. Dort leben Seehunde und viele andere Tiere. Jeden Abend sind wir zu einem Spielplatz in der Nähe gegangen. Dort konnten wir spielen und den Sonnenuntergang ansehen. Zwei Mal haben wir Pizza bestellt und draußen zusammen gegessen. In der Jugendherberge konnten wir auch Tischtennis und Fußball spielen oder einfach mit Freunden zusammen sein. Die Klassenfahrt war super. Wir haben viel erlebt und hatten ganz viel Spaß zusammen. (A. Sundaram & K. Wagner)

Kein Handy auf Klassenfahrt – Review
Am Anfang fanden wir die Entscheidung, die auf der Schulkonferenz beschlossen wurde, nicht so toll: Eine Klassenfahrt ohne Handy. Viele von uns sind es gewohnt, ständig erreichbar zu sein, Fotos zu machen, Tik Tok zu schauen oder schnell die Uhrzeit zu checken. Doch spätestens ab dem zweiten Tag merkt man, dass man sein Handy gar nicht mehr so sehr vermisst. Anfangs ist es zwar nervig, dass man keine Fotos machen kann oder nicht weiß, wie spät es ist. Trotzdem bringt das Handyverbot auch viele Vorteile mit sich.

Ohne Ablenkung durch das Smartphone verbringt man automatisch mehr Zeit mit seinen Mitschülern. Es entstehen intensivere Gespräche, gemeinsame Erlebnisse, wie zum Beispiel das Tischtennisspielen und man lacht viel mehr zusammen. Statt auf dem Bildschirm zu scrollen, ist man mitten im Geschehen und kriegt viel mehr vom Tag mit – sei es bei einem Museumsbesuch, einer Bootsfahrt oder einfach nur beim Zusammensitzen am Abend.

Insgesamt ist eine Klassenfahrt ohne Handy zwar ungewohnt, aber genau deshalb besonders wertvoll – man lebt mehr im Moment, sammelt echte Erinnerungen und stärkt den Zusammenhalt in der Gruppe. Im Nachhinein finden wir, dass die Entscheidung eine gute war. (J. Fell & L. Wieck)

Abiturentlassfeier

13.07.25: Verlassen, um anzukommen: Abiturfeier 2025…

Abitur. Die Herkunft dieses Begriffs, vollkommen verschwunden hinter der Alltagsbedeutung, die allgemeine Studierfähigkeit bescheinigt, liegt im Lateinischen, und bedeutet soviel wie „weggehen“, also einen Ort verlassen. Als am Freitagabend der Abiturjahrgang 2025 seine Zeugnisse in Empfang nahm bei sommerlichen Temperaturen, fiel damit auch der Vorhang, der den schulischen Teil des Lebens für beendet erklärt und Platz macht für den nächsten Akt, den Start ins Erwachsenenleben. So fallen Ende und Anfang zusammen, der Abschied ist ein Aufbruch in ein hoffentlich erfülltes, erfüllendes Leben in Selbstbestimmung.
Schulleiter Jürgen Solf wies in seiner Laudatio auf die nicht geringen Herausforderungen hin, die eine aus den Fugen geratene Welt für die jungen Menschen bereithält. Dazu zählen all jene Kräfte, die die Errungenschaften der jüngeren Vergangenheit, also von der Aufklärung bis heute, bedrohen. Diesen offensiv zu begegnen erfordert einen wachen Geist, und Mut vor allem. Mut, sich durchzusetzen, die Stimme zu erheben, Rückgrat zu zeigen. Mut zur Hoffnung – Hoffnungsmut!
Wir sind ganz sicher, einen Abiturjahrgang in die Zukunft zu schicken, der sich dem gewachsen zeigt. Wir gratulieren von Herzen und wünschen allen alles Gute! (Fb)

Erfolgreiches Referendariat

10.07.25: Raupe, Puppe, Schmetterling: Lehrerausbildung erfolgreich bestanden…

Schulen sind Lern- und Lehrorte, wo die Rollen meist klar verteilt sind zwischen den Beibringern und jenen, die motiviert und interessiert – Ausnahmen lagern wir für diesmal in eine unsichtbar bleibende Fußnote unbestimmter Länge aus – all das Gelehrte aufnehmen, um es zu besitzen. In einem Fall jedoch fallen Lernen und Lehren personell in eins, wenn nämlich die LiVs (Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst) die akademische Ausbildung mit einem Praxisteil an der Lehrfront abschließen. Harte Schule, das wissen all jene, die das Programm durchlaufen haben. Kein Zuckerschlecken. Crunch time. Wenn indes alles geschafft und glücklich bestanden ist, erfüllt das mit Stolz und Freude. Wir freuen uns entsprechend sehr mit Pia Pickener (Sport, Bio) und Jonas Thiemann (Englisch, Geschichte), die Ihr Referendariat im WdG bravourös bestanden haben und nun ins Berufsleben starten. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch, und wünschen: Alles Gute! (Fb)

Spanisch-Vorlesewettbewerb

06.07.25: Leo, leo – spanischer Vorlesewettbewerb 2025

Amelie Ward (6d) hat den diesjährigen spanischen Vorlesewettbewerb gewonnen. Sie überzeugte nicht nur am WdG, sondern auch die Jury des Instituto Cervantes und ist mit ihrem Lesevortrag Hamburg-Siegerin geworden. In der folgenden Stufe des deutschlandweiten Leo, leo-Vorlesewettbewerbs, an dem 9 Bundesländer teilnehmen, konnte sie den 4. Platz erreichen. Das hat bis jetzt noch niemand vom WdG geschafft! Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg! (Te)

 

Sportcheck RUN um die Außenalster

01.07.25: Es läuft: Oberstufen-Kurs erlebt den Sportcheck RUN um die Außenalster

Im Rahmen unserer Unterrichtsreihe zum Thema Ausdauer hatten wir uns ein ganz besonderes Ziel gesetzt: die Teilnahme am Sportscheck RUN Hamburg – einem stimmungsvollen Nachtlauf rund um die Außenalster.

Bereits beim gemeinsamen Aufwärmen auf der Alsterwiese war die Vorfreude spürbar – unterstützt von Musik und optimalen Lauftemperaturen. Hoch motiviert starteten unsere Schülerinnen und Schüler in den 7,5 Kilometer langen Lauf und wurden mit einem traumhaften Sonnenuntergang über der Alster belohnt – viele wuchsen dabei regelrecht über sich hinaus und liefen schneller, als sie sich in ihrem zuvor selbst gesteckten Wettkampfziel zugetraut hatten.
Im Ziel wartete nicht nur eine tolle Atmosphäre, sondern auch verdiente Stärkung – inklusive Franzbrötchen, die die Energiereserven wieder auffüllten.

Das Gruppenfoto, das kurz vor dem Start entstand, zeigt die gespannte Vorfreude und die tolle Gemeinschaft in unserem Kurs – ein echter Höhepunkt des Schuljahres im Fach Sport. Ein großes Lob an alle teilnehmenden Schüler:innen für ihre Ausdauer und den Durchhaltewillen – und vielleicht ja: auf ein Neues im nächsten Jahr! (Pic)

Projekt zum Umgang mit KI am WdG

30.06.25: Wie umgehen mit KI? Ein nachhaltiges Projekt zur Förderung digitaler Kompetenzen am WdG…

Im Rahmen des innovativen Projekts zukunft.digital arbeiten Lehramtsstudentinnen der Universität und der Technischen Universität Hamburg gemeinsam mit den Lehrkräften Franziska Wälz und Maximilian Schoenauer an einem Projekt, das durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung koordiniert wird. Ziel ist es, Konzepte für den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Hamburger Schulen zu entwickeln und die Kompetenzentwicklung im Umgang mit KI-Tools nachhaltig zu fördern und so Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Zukunft vorzubereiten.

Im Rahmen des Projekts „Prompten wie ein Profi“ wurden zwei  Workshops für die Jahrgänge 7 und 11 während der Lernbüro-Phase im Juni 2025 am WdG durchgeführt. Diese boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, praktische Erfahrungen im Umgang mit KI-Tools zu sammeln und ihre Fähigkeiten im Formulieren von effektiven Eingaben (Prompts) zu vertiefen. Ergänzend dazu wurde das offene Angebot einer KI-Bar umgesetzt, das sich an alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte richtete. Bei diesem Angebot erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über die wichtigsten Kompetenzen im Umgang mit KI sowie die Gelegenheit, in einer offenen Fragerunde ihre Fragen zu stellen und sich auszutauschen.

Die Ergebnisse der Workshops und der KI-Bar tragen maßgeblich zur Entwicklung eines nachhaltigen Konzepts bei, das den verantwortungsvollen Umgang mit KI am Walddörfer-Gymnasium verankern soll.

Wir sind stolz auf die Fortschritte dieses zukunftsweisenden Projekts und freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in den Schulalltag zu integrieren und weiter auszubauen. (Merve Delice, Hewi Amin mit Franziska Wälz und Maximilian Schoenauer)